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Elektro Zocher feiert 90-jähriges Jubiläum – Familienbetrieb vereint Tradition und Innovation
Zehren, 17.12.2024 – Die Firma Elektro Zocher begeht in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Seit nunmehr 90 Jahren steht das Unternehmen für hochwertige Elektroinstallationen und innovative Techniklösungen.
1934 von Max Zocher gegründet, hat sich der Familienbetrieb zu einem etablierten Partner für Privat- und Gewerbekunden entwickelt und ist bekannt für seine Expertise in den Bereichen Gebäudetechnik, Smart-Home-Systeme und erneuerbare Energien. Auch künftig möchte das Unternehmen der Geschwister Katrin Zache und Mathias Zocher zukunftsfähige Lösungen im Bereich Elektroinstallationen anbieten, den Fokus auf die Digitalisierung legen und bei der Ausbildung von Fachkräften neue Maßstäbe setzen.
„90 Jahre Elektro Zocher bedeuten 90 Jahre Engagement, Innovation und Kundennähe“, sagen die Firmeninhaber, die den Betrieb vor 15 Jahren vom Vater übernahmen und heute neun Mitarbeiter beschäftigen: „Wir sind stolz darauf, diese Tradition fortzuführen und mit modernen Lösungen in die Zukunft zu gehen.“
Während Mathias Zocher im Gesellenprüfungsausschuss ehrenamtlich tätig ist, sowie als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Elektrotechnikerhandwerk als Ansprechpartner für sein Handwerk unterwegs ist, engagiert sich Katrin Zache seit 2018 als Obermeisterin der der Elektroinnung Meißen-Radebeul. Denn schon immer setzte sich die Familie auch ehrenamtlich für das Handwerk in der Region ein. Bereits Roland Zocher war im Innungsvorstand aktiv.
In der Firma bildete er über 50 Lehrlinge aus. Tochter Katrin Zache saß schon mit zwei Jahren neben ihm auf der Werkbank und fädelte mit Leidenschaft konische Keramikperlen auf die Drähte der Herdplatten. „Für mich hat das Handwerk goldenen Boden – damals wie heute – und es ist etwas ganz Besonderes für mich, diesen Beruf auszuüben“, sagt die Elektroinstallateurmeisterin.
Das Jubiläum wird im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsfeier mit den Mitarbeitern gefeiert, die maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen haben.
Freisprechung 2024
In altbewährter Tradition hatte der Obermeister der Elektroinnung Riesa-Großenhain zur gemeinsamen Freisprechung der Elektroinnungen Riesa-Großenhain, Meißen-Radebeul und der Innung Sanitär Heizung Klimatechnik Riesa-Meißen-Großenhain am 22. März 2024 im „Dorfkrug Roda“ eingeladen. Zur feierlichen Übergabe der Gesellenbriefe und Zeugnisse waren neben 13 Elektronikern für Energie- und Gebäudetechnik und vier Gesellen aus dem SHK-Gewerk zahlreiche Gäste erschienen. So erwiesen den Junggesellen Vertreter der Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen, der Prüfungsausschüsse sowie der IKKclassic und der Kreishandwerkerschaft Region Meißen die Ehre. Der Saal war gut gefüllt, als Obermeister Jürgen Köhler die Veranstaltung eröffnete. Ihm folgte mit seiner Festrede und der Freisprechungsformel der Kreishandwerksmeister Peter Liebe. Durch das Verlesen der Freisprechungsformel werden Lehrlinge von dem Meister losgesprochen. Dieses Ritual hat seinen Ursprung in der Freisprechung der Lehrlinge in den handwerklichen Zünften im ausgehenden Spätmittelalter und den folgenden Jahrhunderten. Mit der Freisprechung schied der Handwerker aus dem Familienverband des Meisters aus und trat in ein sach- und lohnbezogenes Verhältnis zur Werkstatt und wurde als Geselle aufgenommen. Musikalisch wurde die Feierstunde durch Schüler der Musikschule des Landkreises Meißen umrahmt. Insgesamt erhielten zwei Gesellen auf Grund ihrer sehr guten Ergebnisse aus den Händen von Heike Primus (IKKclassic) eine Auszeichnung. Michael Seifert, Obermeister der Innung SHK, überreichte die Zeugnisse und Gesellenbriefe den anwesenden Gesellen seines Gewerkes. Karsten Maume und Thomas Reichelt, beides Innungsbetriebe der Elektroinnungen, führten ein kleines, eigens für die Elektroniker gemachtes Freisprechungsritual durch, um die Freisprechung zu vollziehen. Die anwesenden Junggesellen wurden mit einem besonderen Elektrowerkzeug, der „Spannungsabfallschere“, mit einem Augenzwinkern freigesprochen. Katrin Zache Obermeisterin der Innung Meißen-Radebeul (www.elektroinnung.net) überbrachte Ihre Glückwünsche und betonte in ihrem Schlusswort, das die Junggesellen stolz auf ihren erlernten Beruf sein können. Das gemeinsame Abendessen im festlichen Saal des Gasthofes bildete den Abschluss der Feier. (KHS)

Karikaturenausstellung Handwerk im njumii
Bildungszentrum der Handwerkskammer Dresden
Künstler: Uli Döring /Galerie Komische Meister Dresden